Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge entwickeln sich zu einer gefragten Leistung am Arbeitsplatz, nach der talentierte Mitarbeiter von heute nicht nur suchen, sondern die sie auch bei der Wahl einer neuen Arbeitsstelle berücksichtigen: Viele Unternehmer, die ich bisher getroffen habe, geben an, dass sich Mitarbeiter oft Ladestationen am Arbeitsplatz wünschen. Abgesehen vom Anwerben neuer Mitarbeiter, die elektrisch fahren, kann das Angebot von Ladestationen auch dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Ihre Pendler verursachen. Diese sind nämlich oft höher, als Sie denken: für 30 % der CO2-Emissionen in der EU ist der Verkehr verantwortlich; 72% davon werden allein vom Straßenverkehr verursacht. Anders gesagt, die erzeugten Emissionen von 100 Mitarbeitern, die mit dem Auto zur Arbeit fahren, entsprechen denen von 3,5 Gewerbegebäuden. Durch Elektrofahrzeuge werden diese Emissionen halbiert (oder mehr, wenn die Fahrzeuge mit erneuerbaren Energiequellen aufgeladen werden). Damit erschließt sich eine einfache und effektive Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens zu reduzieren.
Basierend auf meiner Erfahrung mit Arbeitgebern finden Sie hier sechs nützliche Tipps für die Bereitstellung von Ladestationen an Ihrem Arbeitsplatz. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Mitarbeiter bald elektrisch fahren, um das Sechsfache.
1. Schätzen Sie ab, wie groß der Bedarf an Ladestationen in Ihrem Unternehmen ist
Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, ob sie ein Elektrofahrzeug besitzen, wo sie es aufladen, oder ob sie den Kauf eines E-Autos in Erwägung ziehen und ob der Zugang zu Ladestationen am Arbeitsplatz die Wahrscheinlichkeit dafür erhöhen würde. Je nachdem, wie viele Mitarbeiter bereits elektrisch fahren oder Interesse daran bekunden, können Sie mit der Planung Ihrer Ladelösung beginnen.
2. Vorausplanen, um der zukünftigen Nachfrage gerecht zu werden
Rechnen Sie damit, dass rund 5 bis 10 Prozent Ihrer Mitarbeiter in den nächsten Jahren auf elektrische Fahrzeuge umsteigen werden. Falls Sie sich an einem Ort mit zahlreichen E-Fahrzeugen befinden, planen Sie ein, dass 10 bis 20 Prozent der Mitarbeiter zukünftig elektrisch fahren. Bei dem Bau eines neuen Gebäudes kann es außerdem zu Auflagen für Ladeinfrastruktur kommen. Legen Sie daher schon jetzt Parkplätze für die spätere Installation von Ladestationen an, die an die Stromversorgung im Gebäude angebunden sind. Fehlt es an Ihrem Standort an ausreichender elektrischer Kapazität, um alle Mitarbeiterfahrzeuge gleichzeitig zu laden, erwägen Sie unser Energiemanagement, um spätere kostspielige Aufrüstungen zu vermeiden.
60 % der bei einem Fortune-500-Unternehmen befragten Mitarbeiter mit Auto gaben an, dass sie wahrscheinlich auf ein Elektrofahrzeug umsteigen, wenn sie das Auto während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz aufladen können.
–ChargePoint Umfragedaten
3. Erstellen Sie intelligent gesteuerte Zugangs- und Preisrichtlinien
Erarbeiten Sie eine Richtlinie für das Aufladen von Elektrofahrzeugen, die sich leicht an den mit der Zeit steigenden Bedarf anpassen lässt. Eine vernetzte Ladelösung hilft Ihnen, die Nutzung Ihrer Ladestationen zu maximieren, indem Sie denjenigen Fahrern das Laden ermöglichen, die laden sollen (nur Mitarbeiter, Kunden oder jedermann?). Behalten Sie die Kontrolle über die Ladegebühren, die zum einen fair sind, zum anderen Fahrer aber auch motivieren, ihr Fahrzeug nach dem Ladevorgang wegzufahren.
4. Sorgen Sie mit vernetzten Stationen für Mitarbeiterzufriedenheit
Wenn Sie Ladestationen für Elektrofahrzeuge anbieten, werden mehr Mitarbeiter elektrisch fahren und Ihre Ladestationen werden ausgelastet sein: Einige Mitarbeiter werden sogar früher zur Arbeit kommen, um eine Station zu ergattern (das habe ich selbst schon erlebt!). Glücklicherweise bietet eine vernetzte Ladelösung Ihren Mitarbeitern viele Vorteile, wie die Möglichkeit sich bei einer Ladestation über die Warteliste anzustellen, den Ladestatus bequem auf dem Mobiltelefon zu überprüfen und sich benachrichtigen zu lassen, wenn das Fahrzeug vollständig aufgeladen ist. So kann sich jeder auf seine Arbeit konzentrieren, statt auf den Ladevorgang. (Nicht, dass es schadet, wenn Leute früher zur Arbeit kommen.)
5. Machen Sie sich das Leben leicht mit einer vernetzten Ladelösung
Vernetztes Laden ist nicht nur für Mitarbeiter besser, es ist auch einfacher für Sie. Als Personal- oder Gebäudemanager (oder wie man heute so schön sagt: Facility Manager) sehen Sie in Ihrem ChargePoint Dashboard, wie viele Mitarbeiterfahrzeuge gerade an den Stationen aufladen. Dort verwalten Sie den Energieverbrauch, um Kosten zu reduzieren, und Sie können die Verringerung Ihrer Emissionen überprüfen. Durch die Vernetzung können die Ladestationen auch fernüberwacht und Ladegebühren anpasst werden, um die Stationsauslastung zu optimieren.
6. Mit der Warteliste problemlos mehr Ladevorgänge für alle Mitarbeiter anbieten
Mit der Funktion Warteliste können sich Mitarbeiter an Ladestationen anmelden, wenn alle Standorte besetzt sind. Dann werden sie benachrichtigt, sobald sie an der Reihe sind ihr Fahrzeug anzuschließen. Das steigert die Mitarbeiterproduktivität, da das Laden von E-Fahrzeugen erleichtert wird. Außerdem bleiben die Stationen in Betrieb und Sie müssen kein eigenes System (z. B. eine E-Mail-Liste) erstellen und verwalten, um den Zugang zu den Stationen zu organisieren. Sie können die Wartelistenfunktion auch nutzen, um die Nachfrage nach Ladestationen zu ermitteln und Ihr Angebot im Laufe der Zeit zu erweitern.
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