5 Tipps für E-Fahrer – so meistern Sie den E-Alltag

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Das Fahren eines Elektrofahrzeugs unterscheidet sich etwas vom Fahren eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Größtenteils macht es mehr Spaß, weil Ihr Fahrzeug leiser, leistungsstärker und wartungsfreundlicher ist. Außerdem sparen Sie eine Menge an Benzin oder Diesel. Für das Aufladen Ihres Fahrzeugs gibt es jedoch ein paar Verhaltensregeln unter E-Fahrern, die wir Ihnen hier aufzeigen möchten:

1. Machen Sie Platz (und lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht ewig an der Station stehen)

Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, fahren Sie Ihr Fahrzeug schnellstmöglich von der Ladestation weg, damit andere Fahrer aufladen können. Die ChargePoint App informiert Sie über Ihren aktuellen Ladestatus und benachrichtigt Sie, wenn Ihr Fahrzeug vollständig aufgeladen ist und wegbewegt werden sollte. Sie müssen nicht sofort wegflitzen. Allerdings ist es rücksichtslos stundenlang einen Ladeplatz zu belegen, weil es andere E-Fahrer hindert ihr Fahrzeug aufzuladen. Ladestationen sind zum Aufladen, nicht zum Parken da.

Ladestationen sind zum Aufladen, nicht zum Parken da.

ChargePoint erleichtert Ihnen das Einhalten der E-Fahrer Verhaltensregeln sogar noch weiter: Mit der Warteliste (eine an einigen ChargePoint Ladestationen verfügbare Funktion) können sich Fahrer in einer virtuellen Schlange anstellen, wenn alle Ladestationen belegt sind, wodurch die Ladestationen optimaler ausgelastet werden. Damit die Warteliste funktionieren kann, müssen Fahrer ihr Fahrzeug wegfahren, sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist.

Tipp: Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die Ladegebühren nach einer oder zwei Stunden steigen? Einige Stationsinhaber legen eine Gebühr für das Parken oder Aufladen nach ein paar Stunden fest, um E-Fahrer zu motivieren, weiterzufahren, sobald ihr Fahrzeug vollgeladen ist. Gebühren können Sie in der ChargePoint App einsehen.

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2. Ziehen Sie nie den Stecker anderer E-Fahrzeuge

Es ist wirklich unhöflich, andere Elektrofahrzeuge von Ladestationen zu trennen. Tun Sie das nur, wenn Sie absolut sicher sind, dass der Ladevorgang abgeschlossen ist, wenn Sie dringend aufladen müssen oder jemand einen Zettel hinterlassen hat, dass Sie den Stecker gerne ziehen können. Wir können alle zusammenarbeiten, indem wir unsere Autos so bald wie möglich nach unserem Ladevorgang wegbewegen.

Ziehen Sie also niemals den Stecker eines anderen Fahrzeugs, sofern Sie nicht absolut verzweifelt sind. Das gleiche gilt für Plug-in-Hybride (PHEV), auch wenn diese einen Verbrennungsmotor als Reserve besitzen.

3. Versuchen Sie nicht immer 100% zu erreichen

Innerorts können Sie Ihre Batterie ganz bequem an meist vielen Ladestellen (fast) vollständig laden. Wenn Sie jedoch mit 80 oder 90 Prozent Batteriestand einen Ladevorgang starten, ist das für den Fahrer mit nur 10 Prozent zum Verzweifeln. Auch bei E-Fahrzeugen dauern die letzten 20 Prozent des Ladevorgangs, so wie bei anderen Lithium-Ionen-Akkus, am längsten. Am Anfang wird zunächst mit ansteigender Spannung bei gleicher Stromstärke geladen und nach ca. 80 Prozent erfolgt kein Spannungsanstieg mehr und die Stromstärke nimmt langsam ab. Das schont die Batterie, jedoch geht es auch wesentlich langsamer voran. Sollte Ihre Batterie also so gut wie voll sein, erwägen Sie bitte Ihr Fahrzeug später oder zu Hause aufzuladen - es sei denn, Sie brauchen die zusätzlichen Kilometer wirklich, um ans Ziel zu kommen. Wenn Sie Ihr Fahrzeug anschließen, hinterlassen Sie eine Notiz, um andere E-Fahrer zu informieren, wann es in Ordnung ist, den Stecker zu ziehen. Diese Regel gilt auch für das Schnellladen, das sich mit zunehmendem Batteriestand verlangsamt. Auch beim Schnellladen sollten Sie in der Regel 80 Prozent anstreben.

4. Bleiben Sie höflich gegenüber „Benzinern“ - auch, wenn sie Ihren Ladeplatz belegen

Fahrer von Autos mit Verbrennungsmotor parken manchmal auf Plätzen, die für emissionsfreie Fahrzeuge bzw. für das Laden dieser Fahrzeuge vorgesehen sind. Im Englischen gibt es für dieses Verhalten bereits ein Wort: „ICE-ing”. Der Verbrennungsmotor heißt dort nämlich „Internal Combustion Engine”, kurz ICE. Wenn ein ICE-Fahrzeug also einen elektrischen Ladeparkplatz einnimmt, dann begeht er die Sünde des ICE-ing's. Dieses Fehlverhalten tritt mittlerweile recht häufig auf – und kann äußerst ärgerlich für E-Fahrer sein. Rächen Sie sich aber bitte nicht mit einer bösen Nachricht, in der Sie den Fahrer beschimpfen und E-Fahrern einen schlechten Ruf einbringen. Hinterlassen Sie stattdessen eine freundliche Nachricht, die „Benziner” höflich aufklärt und dazu anregt, zukünftig keine Ladestellen für elektrische Fahrzeuge zu belegen. Hier ist ein Beispiel für eine solche Nachricht:

Lieber Fahrer, Sie parken auf einem Platz, der für das Aufladen von Elektrofahrzeugen vorgesehen ist. Als Fahrer eines Elektrofahrzeugs bin ich darauf angewiesen, dass ich mein Auto an Stationen wie dieser aufladen kann. Ich hoffe, dass Sie den Platz beim nächsten Mal frei lassen. Vielen Dank, dass Sie uns E-Fahrern helfen, unsere Autos mit Strom versorgen zu können!

Wir haben es bereits erwähnt, aber es kann ruhig wiederholt werden: Ladestellen sind zum Aufladen da, nicht zum Parken! Das gilt auch für Elektrofahrzeuge. Bitte nutzen Sie keinen Ladeplatz als persönlichen Parkplatz, wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht anschließen. Das ist genauso frustrierend, als würde es ein Benziner tun! Laden Sie das Fahrzeug auf, und fahren Sie weiter.

5. Geben Sie anderen Fahrern Tipps

Die ChargePoint App bietet E-Fahrern viele Möglichkeiten zur gegenseitigen Unterstützung. Hinterlassen Sie einen Fahrertipp (z.B. über Stationsgebühren) oder ein Foto der Ladestation, um anderen Fahrern zu helfen, sie zu finden.

Wir überlegen uns stets neue Wege, E-Fahrer zu unterstützen, wie z.B. unsere Funktion Warteliste, bei der man sich in eine virtuelle Schlange an der Ladestation anstellen kann. Wenn Sie sich zudem an die obigen Tipps, macht das Fahren mit einem elektrischen Fahrzeug allen mehr Spaß.

Laden Sie unsere ChargePoint App herunter, um von allen Funktionen zu profitieren, Fahrertipps zu hinterlassen und Ladestationen leicht zu finden.

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